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PRÄVENTION

"Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern." (Sebastian Kneipp)

Bewegung ist wichtig für die Gesundheit. Dieser Erkenntnis liegt ein ganz natürliches Prinzip zugrunde: Der Mensch muss sich seit jeher bewegen um zu (über)leben, und sein gesamter Organismus ist auf körperliche Aktivität angewiesen, um möglichst reibungslos zu funktionieren. Unzureichende Bewegung führt zur Rückbildung (Atrophie) körperlicher Strukturen und eingeschränkter Leistungsfähigkeit der verschiedenen Organsysteme.

Prävention bedarf individueller Konzepte, die auf die Lebensphase und beruflich-soziale Situation des einzelnen - ob Manager, Senior, Hausfrau, Kind oder Jugendlicher - abstimmt sind.

Weitere Präventionsangebote: Arbeitsplatzberatung, Elternberatung, Osteoporose- und Koronarsport, Medizinisches Trainingstherapie und vieles mehr

Häufig bezuschusst jedoch die Krankenkasse die Prävention - erkundigen Sie sich zur Kostenübernahme bei Ihrer Krankenversicherung!

Trainingsprogramme für Menschen mit Bewegungsdefiziten im Alltag: z.B. Rückenschule, Wirbelsäulengymnastik

Genereller Bewegungsmangel, überwiegend sitzende Tätigkeiten, ungesunde Lebensweise und das Rauchen tragen zu einer starken Ausbreitung von Krankheiten wie Diabetes oder Herz- und Gefäßleiden weltweit bei. Wer viel im Büro sitzt und auch in seiner Freizeit wenig körperlich aktiv ist, hat meist eine zu schwache Bauch- und Rückenmuskulatur. Auch Über- und Fehlbelastungen schaden Rücken und Wirbelsäule. Der Rücken steht auf der Liste der krankheitsbedingten Ausfälle ganz oben.

Ein stabiler Rücken kann sich nur ausbilden, wenn er entsprechend gefordert und zur Stabilisierung stimuliert wird. Hier hilft ein individuelles Übungsprogramm, das die Patienten aktiviert, ihnen hilft, die Wirbelsäule zu entlasten und ergonomische Bewegungsmuster zu trainieren. Ziel der Rückenschule ist es, den Geschulten für rückenfreundliche Körperhaltung zu sensibilisieren und eigenes Fehlverhalten zu erkennen. Durch bewusstes Erlernen, praktisches Anwenden und Zuhilfenahme der Selbstbeobachtung werden Sie in die Lage versetzt, den eigenen Alltag rückenfreundlich zu gestalten.

Neben der Rückenschule biete ich Menschen mit Bewegungsmangel auch individuelle Trainingsprogramme zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit, der Vermittlung von Spaß an Bewegung und sportlicher Aktivität sowie - in Zusammenarbeit mit einer Ernährungsberaterin - gezielte Programme zur Gewichtsreduzierung in Kombination mit Bewegung (Ernährungs- und Verhaltensänderung) an.



Gezielte Trainingsprogramme für Senioren: Muskelerhalt, Koordination, Sturzprophylaxe, Ausdauer

Rund eine Million Menschen über 65 Jahren sind in Deutschland von mittelschwerer oder schwerer Demenz betroffen, etwa zwei Drittel davon leiden unter Alzheimer. Was viele Patienten nicht wissen: Regelmäßige Bewegung kann nachweisbar auf das Gedächtnis und die Wahrnehmungsfähigkeit einwirken.

Meine gezielten Trainingsprogramme für Senioren zielen daher nicht nur auf den Erhalt und das Training körperlicher Funktionen und Leistungsfähigkeit ab, sondern fördern auch die geistige Beweglichkeit. Gezielte Bewegungsübungen beugen einer Gefäßverkalkung vor und verhindern einen Sauerstoffmangel der Gehirnzellen. So tragen sie zur Prävention einer Demenz bzw. zur Aktivierung bereits an Demenz erkrankter Patienten bei. Gleichzeitig werden altersspezifische Risiken (Koordination, Sturzprophylaxe, Athrophie, Kreislaufbeschwerden) gezielt reduziert.



Übungsprogramme für Kinder und Jugendliche zur Entwicklungsförderung und Gewichtskontrolle

Nach den Daten des Kinder- und Jugendsurveys des Robert Koch Instituts sind 15% der Kinder und Jugendlichen von 3-17 Jahren in Deutschland übergewichtig, mehr als 1/3 unter ihnen leidet unter Adipositas. Ein Teil dieser Kinder wird die überschüssigen Pfunde ins Erwachsenenalter mitschleppen und ein erhöhtes Risiko bspw. für Diabetes Mellitus oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen tragen. 40% aller deutschen Schulkinder haben eine Haltungsschwäche und Nicht einmal 1/6 der 4 bis 17-Jährigen erfüllt die WHO-Empfehlung, täglich mindestens 1 Stunde lang körperlich aktiv zu sein.

Bewegungsreize sind unerlässlich, damit Kinder sich normal entwickeln und legen daher die Grundlage für Gesundheit und Leistungsfähigkeit im Erwachsenenalter. Nach einer englischen Studie aus 2012 wird jedoch ein Bewegungsdefizit von Kindern seitens der Eltern häufig nicht wahrgenommen. Aber auch bei Kindern und Jugendlichen muss das Bewusstsein für gesundes Verhalten geweckt werden: hierzu zählen richtige Ernährung, regelmäßige Bewegung und der Umgang mit Stress.

Meine Übungsprogramme sprechen alle Kinder im Kindergarten- und Schulalter an, die vielfältige Bewegungserfahrungen durch eine gesundheitssportliche Aktivität machen möchten. Das Programm vermittelt den Kindern Spaß an der Bewegung, regt die kreative und aktive Alltagsgestaltung an und hat somit langfristig positive Wirkung auf das Bewegungsverhalten der Kinder. Die motorische Entwicklung wird altersentsprechend unterstützt, Bewegungsmangel wird vorgebeugt und reduziert, gesundheitliche Risiken wie Übergewicht und Haltungsschwächen gemindert und vermieden. Ein daraus resultierendes positives Körpergefühl unterstützt ebenso das Selbstvertrauen und fördert ein ausgeglichenes, bewegungsfreudiges Verhalten der Kinder in ihrem sozialen Umfeld.



Trainingsprogramme für Freizeitsportler

Jeder vierte Freizeitsportler handelt sich bei seinen Aktivitäten mehr oder weniger anhaltende, schmerzhafte Beschwerden ein. Deren Behandlung ist jedoch in vielen Fällen nicht ausreichend und angemessen. Die Folge: Schonung statt Aktivität und das Risiko neuer Schäden. Trainingsmangel und -fehler zu Beginn einer "Karriere" als Freizeitsportler sind die häufigsten Ursachen schmerzhafter Beschwerden. Weil sich Untrainierte überfordern und oft durch Spontanaktionen falsch belasten, kommt es zu Fehlleistungen von Muskulatur und Gelenken. Ebenso kommt es auch zu Verletzungen an Bändern und Sehnen, beispielsweise an den Knie- und Sprunggelenken.

Der Prävention von Verletzungen kommt im Sport eine sehr große Bedeutung zu. Die Prävention von Verletzungen und Überlastungsschäden erfordert die genaue Kenntnis der Belastungsarten und Bewegungsvorgänge der zu betreuenden Sportler. Überlastungsschäden erfordern eine Ursachen-Folge-Analyse zur Behebung und Behandlung der Ursache. Die Analyse von Schwachstellen am Bewegungsapparat im Bereich Statik, Kraft und Beweglichkeit sind zentrale Punkte, um Beschwerden oder Verletzungen vorzubeugen. Individuelle, auf der Basis eines ausführlichen Eingangsgespräches (Anamnese) zusammengestellte Trainingsprogramme beseitigen Defizite, vermeiden die sportartspezifische Verletzungsanfälligkeit und stellen eine sinnvollen Mix zusammen, vor allem mit Ausdauersportarten, was nicht nur dem Bewegungssystem dient, sondern auch Herz, Kreislauf, den Atmungsorganen und dem Stoffwechsel.